Stress • Burnout • Depression...
Begleitung und Unterstützung
Stress ist modern und in gewissem Mass auch gesund, Anspannung und Entspannung – ein zyklisches Prinzip der Natur... Bleibt das Stressniveau über längere Zeit hoch, steht der Körper chronisch unter Kortisol. Gelingt es uns diesen Zustand nicht mehr «herunter» zu regeln, können erste somatische Reaktionen auftreten. Im weiteren Verlauf brennt man aus und rutscht allenfalls in eine Depression hinein, gefolgt von weiteren psychosomatischen und anderen Folgen. Durch den sozialen Rückzug, welcher bei Betroffenen zu beobachten ist, bricht die gesamte biopsychosoziale Gesundheit weg: Erschöpfung total! - kann sein, muss nicht sein.
Es ist nie zu spät...
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Lassen Sie sich helfen.
Wir sind für Sie da.
Eine Reduktion auf Depression greift zu kurz, das Universum psychischer Störungen ist facettenreich - auch in der Schweiz
Ob Depression zu Angst- und Suchtstörungen führt oder umgekehrt, ob sich zu einer Depression auch eine Manie gesellt, ob Defizite z.B. betreffend Aufmerksamkeit bestehen, die Psyche ist komplex und häufig treten auch Komorbiditäten auf. Nach Schwerpunkten und erfasster Datenlage lässt sich das Universum psychischer Störungen in der Schweiz zusammentragen:
Abbildung: Das psychische Universum der Schweiz im Jahre 2015, gemäss Zahlen vom ensa Handbuch (2019) und einer geschätzten Dunkelziffer von 8 Prozent. Die Differenz von knapp 10 Prozent
entspricht der Komorbidität. Burnout oder Chronic Fatigue Syndrome (kurz CFS) sind keine Krankheiten, sondern blosse Bündel von Symptomen als Prädiktoren für Folge-/Erkrankungen und
umgekehrt.
Sensibilisierung und Aufklärung
Psychische Störungen - nein Danke! Doch jede zweite Person hat einmal in ihrem Leben psychische Probleme. 9 von 10 Menschen kennen jemanden, der psychische Probleme hat – und viele weichen dem Thema trotzdem aus, da es irgendwie unangenehm ist, da es an Wissen und Erfahrung fehlt. Erstbetroffene weisen dieses Verhalten in der Anfangsphase ebenfalls auf, verdrängen es: sind stigmatisiert.
Screening, Audit und Assessment
Je früher, desto besser. Bis Betroffene erkennen, dass sie selbst psychische Probleme haben, professionelle Hilfe benötigen und auch einfordern, ist die Krankheit meist weit fortgeschritten. In den unterschiedlichen Settings (Familie, Wohnquartier, Gemeinde, Schule, Betrieb und ärztliche Versorgung) gibt es unzählige Möglichkeiten mittels Screening psychische Belastungen zu erkennen oder mittels Gesundheitsstandards möglichst zu vermeiden.
Peerarbeit u. Case-Management
«Betroffene begleiten Betroffene.» Die eigene psychiatrische Erfahrung und die Fähigkeit damit umzugehen, bietet nebst dem Wissen, der Erfahrung von Fachpersonal eine zusätzliche Tiefe. Peerarbeit hat einen positiven Effekt auf die Genesung von psychischen Problemen, der soziale Austausch (auf Augenhöhe) hilft die Suizidalität zu mindern. Peers können im Dialog oder Trialog nebst Betroffenen auch Fachpersonal, Angehörige und Betriebe unterstützen.
Wir begleiten Sie zum Thema und sprechen darüber, auch über unsere eigenen Erfahrungen: info(at)ngch.ch